Wappen

„Durch eine gesenkte rechte Stufe geteilt von Blau und Silber; oben links ein silbernes Tatzenkreuz, an der Kreuzung belegt mit einer silbernen Scheibe“

Der Inhalt dieses Hoheitszeichens ist wie folgt zu begründen:

Im Jahr 1363 verkaufte der altbayerische Adelige Wilbrant der Auersberger das bis dahin im Besitz seiner Familie befindliche freieigene Dorf Alberzell an das Kloster Altomünster (KU Altomünster 17). Seitdem gehörte es als Hofmark, d.h. als eigener Niedergerichtsbezirk, zum Benediktinerinnen- bzw. Brigittenkloster, das als Grund- und Gerichtsherr von wesentlicher Bedeutung für die spätmitteralterliche und neuzeitliche Geschichte des Dorfes wurde.
Für die Darstellung der Ortsgeschichte im Gemeindewappen kommen deshalb in erster Linie Symbole aus dem Adelswappen der Auerberger oder aus dem Klosterwappen von Altomünster in Frage. Das Wappen der Auerberger zeigt einen stufenförmig geteilten Schild; als Abzeichen von Altomünster gilt ein Tatzenkreuz mit einer auf der Kreuzung aufgelegten Scheibe oder das ikonographische Attribut des hl. Alto, ein Kelch. Da Alberzell stets der altbayerischen Landeshoheit unterstand, werden als Wappenfarben „Silber“ und „Blau“ empfohlen.