Besuch der Jubiläums-Ausstellung im Kloster Scheyern

Kinder im Kloster Scheyern

Pater Andreas führt uns durch die alten Klostermauern.

Am 28. Mai fuhren alle Religionsguppen nach Scheyern. An der Klosterpforte wurden wir von Abt Markus und Pater Andreas begrüßt. Pater Andreas begleitete uns auf dem Weg durchs Kloster. Zu Beginn erklärte er uns, wer alles im Kloster lebt. Er zeigte uns eine Bibel, die von Pater Rafael in einer wunderschönen Handschrift geschrieben wurde und das Ordensgewand der Mönche, den sogenannten Habit. Dann erklärte er uns, wie das Kloster Scheyern entstanden ist. Die ersten drei bayerischen Herzöge, die auch alle im Kloster beerdigt sind, ließen in Scheyern eine Burg erbauen, die Herzog Otto dann den Benediktinermönchen schenkte. Diese bauten die Burg dann zu einem Kloster um. Auf einem geschmückten Tisch konnten wir die alten Bausteine des Klosters bewundern. Unsere nächste Station war die „Schatzkammer“ des Klosters, in der goldene Kreuze für die Reliquie, den „Splitter vom Kreuze Jesu“ und der berühmte „Scheyrer Strumpf“ aufbewahrt werden. In diesem Strumpf hatte ein Bauer die Reliquie heil nach Scheyern gebracht. Danach durften wir die Klosterbibliothek besichtigen. Insgesamt 180.000 Bücher gibt es im Kloster Scheyern. Das schwerste wiegt ungefähr 4-5 Kilo. Anschließend wurde uns ein Film über das Leben der Mönche im Kloster gezeigt. Im Anschluss daran erklärte uns Pater Andreas die Regeln des hl. Benedikts: keine Familie, Armut und Gehorsam – Ora et labora, was bedeutet: bete und arbeite. Auf dem Weg zu unserer letzten Station, dem Speisesaal, in dem 40 Personen Platz haben, kamen wir an der Gedenktafel von Pater Josef vorbei. Dieser starb auf der Titanic zusammen mit vielen anderer Menschen, die er bis zum Ende mit seinem Gebet begleitet hat. Zum Schluss bedankten wir uns bei Pater Andreas für die beeindruckende Führung.

Bedanken möchten wir uns auch bei Bürgermeister Seitz, dass die Gemeinde die Kosten für diese Fahrt übernommen hat.

(Bericht von Lukas, Felix und Benedikt, Klasse 3a)